Es ist vollbracht! Die diesjährige Zusammenarbeit zwischen der North Dakota State University und der Inwerken AG ist zu einem erfolgreichen Ende gekommen.

Mit Hilfe der von unserem Partnerunternehmen WSN Technologies AG bereitgestellten Technik und dem Engagement des Teams, bestehend aus Mitarbeitern der Inwerken AG und amerikanischen Studenten aus Fargo, hat das “Capstone Project”-Team es geschafft, Umweltdaten mittels neuester Technik zu beschaffen und verwalten. Dies hat auch im Hinblick der Zukunft nutzbringendes Potenzial um beispielsweise vereinfachtes Gebäudemanagement zu gewährleisten.

Die Sensoren, LoRa-Übertragungstechnik und die Verbindungsmöglichkeit zu SAP wurde von WSN Technologies AG zur Verfügung gestellt. Hier ging es nicht um die Frage was wir bekommen können, sondern was wir brauchen. Für den Anfang waren es ein paar Sensoren und LEDs auf einem Gerät, um sowohl den Weg von den Sensoren nach SAP, als auch von SAP zurück zum Gerät herzustellen. Somit waren wir nicht nur in der Lage Sensordaten zu lesen und in SAP zu bewerten, sondern auch auf Basis dieser Erkenntnisse entsprechend zu reagieren und beispielweise eine LED zu steuern.

Vom technologischen Standpunkt kamen modernste Frameworks/Tools zum Einsatz. Hierzu zählen die SAP IoT Services, die SAP Cloud Plattform, SAPUI5, LoRa zur Übertragung der Sensordaten und Node-RED als Gateway Tool um die Daten in die SAP Cloud zu übertragen.

Im Scope des Projektes stand die Nutzung von Sensoren zur Sammlung von Umweltdaten wie Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit etc. und die Übertragung dieser mittels LoRa Technologie an das Gateway. Dort werden diese durch Node-RED der SAP Cloud Plattform übergeben. Abschließend soll eine UI5 Anwendung das Ganze visualisieren.

Über die UI5/Fiori-Anwendung ist nicht nur möglich die aktuellen Informationen der Sensoren abzubilden, sondern auch entsprechend auf diese Daten zu reagieren und beispielweise das Device auch anzusteuern, um eine LED zu schalten. Somit entstand im Rahmen des Projektes ein PoC, um weitere Projekte auf Basis dieses Szenarios aufzubauen.

Um den Prototypen noch weiter zu entwickeln, werden wir die Anwendung in weiteren Entwicklungsstufen ausbauen. Ausreichend Ideen hierfür haben wir bereits in unserem product backlog gesammelt. Eines dieser Features ist die Nutzung der neuen IoT enablement services der SAP mit dem Thing Modeler. Dieser ermöglicht nicht nur die Darstellung der Daten, sondern auch die Modellierung und Konfiguration aller mit dem IoT Service verbundenen Sensoren.

Insgesamt war das Projekt sehr erfolg- und lehrreich. Durch gutes Zeitmanagement (trotz des Zeitunterschieds) und einer barrierefreien Kommunikation via wöchentlichen Skype-Meetings ist es uns gelungen im ständigen Austausch über den aktuellen Projektstand und auftretenden Problemen informiert zu sein um entsprechende Hilfestellungen geben zu können. Zudem war es eine interessante Erfahrung mit einem Team zusammen zu arbeiten, das über mehrere Kontinente verteilt ist.

In diesem Sinne, bis zum nächsten Jahr!